Altersbedingte Veränderungen als Risikofaktoren.
Reduziertes Hörvermögen
Das Hörvermögen lässt im Alter aufgrund normaler Alterungsprozesse nach.
Das Unfallrisiko: Gefahren wie herannahende Fahrzeuge werden nicht rechtzeitig erkannt.
Abnahme der Sehfähigkeit
Die allgemeine Sehschärfe, die Sehkraft bei Dämmerung und Dunkelheit sowie die Fähigkeit zur schnellen Fokussierung nehmen im Alter ab. Die Blendempfindlichkeit nimmt zu und die Wahrnehmung von Bewegungen am Rande des Gesichtsfeldes verschlechtert sich.
Das Unfallrisiko: Infolge der verminderten Orientierungsfähigkeit werden mögliche Gefahren übersehen oder zu spät erkannt.
Langsamere Informationsverarbeitung
In der Regel verlangsamt sich mit zunehmendem Alter auch der Wahrnehmungsprozess.
Das Unfallrisiko: Auf sich plötzlich ändernde Situationen kann nicht genügend schnell reagiert werden.
Der fehlende Blick fürs Ganze
Krankheitsbedingt kann die räumliche Orientierungsfähigkeit abnehmen oder die Fähigkeit, verschiedene Wahrnehmungen in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen.
Das Unfallrisiko: Verkehrssituationen werden falsch eingeschätzt und neue Situationen nicht genügend schnell erfasst.
Verminderte Beweglichkeit
Mit dem Alter nimmt die Beweglichkeit ab und gleichzeitig verlangsamen sich auch die Bewegungsabläufe.
Das Unfallrisiko: Der Körper reagiert nicht so schnell und flink, wie es eine heikle Verkehrssituation erfordern würde.
Erhöhte Verletzlichkeit
Die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Körpers nimmt im Alter ab. Knochenbrüche sind häufiger und verheilen langsamer.
Das Unfallrisiko: Schon vergleichsweise harmlose Unfälle können zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod führen.